Nutzungsklassen
Holz besitzt von der Holzfeuchtigkeit abhängige statische Eigenschaften. Je höher der Feuchtigkeitsgehalt, desto schlechter die statischen Eigenschaften. Dies berücksichtigen Eurocodes mit den so genannten Nutzungsklassen, die in allen Berechnungen angegeben werden müssen.
In einer konstanten Umgebung stellt sich in Bauholz nach ausreichend langer Zeit eine Gleichgewichtsfeuchte ein. Mit Hilfe der 3 Nutzungsklassen wird diese Gleichgewichtsfeuchte kategorisiert.
Nutzungsklasse 1: Innenräume. Die relative Luftfeuchtigkeit liegt deutlich unter 65% bzw. übersteigt diesen Wert höchstens einige Wochen im Jahr. Die sich einstellende Gelichgewichtsfeuchte im Nadelholz beträgt 12% oder weniger.
Nutzungsklasse 2: Der Bauteil ist überdacht. Die sich einstellende Gleichgewichtsfeuchte ist ca. 18%
Nutzungsklasse 3: Alle schlechteren Bedingungen.